Studienfinanzierung durch Stipendien – Wie funktioniert´s?

Ob private Organisation, Kirchen, politische Parteien, Gewerkschaften oder Firmen – Stipendiengeber gibt es zahlreich. So bestehen in Deutschland derzeit knapp 2.000 unterschiedliche Stiftungen, die Studierende mit Zuschüssen oder im Rahmen von Teil- und Vollzeitstipendien bei deren Studienwunsch unterstützen. Während einige dieser Angebote an eine bestimmte Fachrichtung oder auch politische oder religiöse Neigung gebunden sind, richten sich andere an spezifische Zielgruppen wie Asylberechtigte, Studienanwärter mit Kindern, Studierende mit Behinderungen oder sogar Flüchtlinge.

Wer also an einem Stipendium zur Finanzierung des eigenen Studiums interessiert ist, sollte etwas Zeit für die notwendige Recherche aufwenden. Einen guten Ausgangspunkt bietet hierfür die Stipendiendatenbank des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: www.stipendienlotse.de. Interessierte können hier weit mehr als 1050 unterschiedliche Stipendien, sowie entsprechende Informationen zu Förderung und Voraussetzungen finden.

Je nach Art und Höhe des bewilligten Stipendiums erhalten Bewerber durch ein Stipendium die nötigen finanziellen Mittel, um ihr Studium zu finanzieren. Darüber hinaus vergeben Stipendiengeber in Einzelfällen ebenfalls Zuschüsse zu Büchern und Lehrmaterial. Und auch Workshops und Beratungen werden immer wieder angeboten.

Welche Unterlagen und Nachweise im Einzelfall gefordert werden, wer Anspruch auf ein spezifisches Stipendium hat, ob Altershöchstgrenzen für ein Stipendium greifen und in welcher Höhe Studien und Praktika bezuschusst werden, variiert je nach Stipendiengeber. Während grundsätzlich zumindest gute schulische Leistungen erwartet werden, unterstützten viele Stipendien vor allen Dingen sozial engagierte Personen oder Studienbewerber einer bestimmten sozialen Gruppe.

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