Berufsausbildungsbeihilfe

von fundraising-wiki · Veröffentlicht 6. Mai 2023 · Aktualisiert 2. März 2023

Die Berufsausbildungsbeihilfe (kurz: BAB) ist eine Maßnahme der Arbeitsförderung der Bundesagentur für Arbeit. Geregelt ist diese Leistung in den §§ 56 ff. Drittes Buch Sozialgesetzbuch (SGB III) geregelt (bis 31. März 2012: §§ 60 SGB III a. F.).

Auszubildende haben Anspruch auf eine Berufsausbildungsbeihilfe, wenn die Berufsausbildung förderungsfähig ist. Sie sind nicht in der Lage, ihren notwendigen Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. (§ 56 SGB III) Auszubildende haben Anspruch auf die Ausbildungsvergütung, wenn sie zum förderungsfähigen Personenkreis gehören.

Grundsätzlich ist nur eine staatlich anerkannte betriebliche oder außerbetriebliche Berufsausbildung förderfähig. Schulische Berufsausbildungen sind nicht förderfähig. Bei behinderten Menschen kann auch eine nicht anerkannte Berufsausbildung gefördert werden, wenn sie nach § 66 BBiG oder § 42m HwO definiert ist.

Deutsche im Sinne des Grundgesetzes sind grundsätzlich förderungswürdig. Unionsbürger und EWR-Bürger mit Daueraufenthaltsrecht sowie Ausländer aus Drittstaaten, die eine Niederlassungserlaubnis oder eine Erlaubnis zum Daueraufenthalt-EU besitzen, sind ebenfalls förderungsfähig. Ausnahmen gelten für Personen, die älter als 18 Jahre sind, verheiratet sind oder mindestens ein Kind haben.

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